Appetitzügelnde Wirkung von körperlicher Aktivität

Um gesund zu bleiben, ist es ratsam, sich ausgewogen zu ernähren und regelmäßig Sport zu treiben. Im Rahmen einer Gewichtsabnahme ist körperliche Bewegung sicherlich vorteilhaft, da dabei Kalorien verbraucht werden, aber eine aktuelle Studie zeigt, dass der Appetit nach dem Training ebenfalls sinkt.

Bei körperlicher Aktivität kann der Körper durch 𝐚𝐧𝐚𝐞𝐫𝐨𝐛𝐞 𝐆𝐥𝐲𝐤𝐨𝐥𝐲𝐬𝐞 𝐋𝐚𝐤𝐭𝐚𝐭 𝐩𝐫𝐨𝐝𝐮𝐳𝐢𝐞𝐫𝐞𝐧. Laktat ist bekannt dafür, dass es sich in Milchsäure umwandeln kann und 𝐒𝐜𝐡𝐦𝐞𝐫𝐳𝐞𝐧 𝐮𝐧𝐝 𝐊𝐫𝐚̈𝐦𝐩𝐟𝐞 verursacht, wenn es nicht vom Körper ausgeschieden wird. Ein Artikel, der letzten Monat in 𝑁𝑎𝑡𝑢𝑟𝑒 𝑀𝑒𝑡𝑎𝑏𝑜𝑙𝑖𝑠𝑚 veröffentlicht wurde, hat jedoch gezeigt, dass ein Teil des Laktats auch in 𝐋𝐚𝐜𝐭𝐨𝐩𝐡𝐞𝐧𝐲𝐥𝐚𝐥𝐚𝐧𝐢𝐧 umgewandelt wird. Die gute Nachricht: Dieses Molekül ist ein 𝐧𝐚𝐭𝐮̈𝐫𝐥𝐢𝐜𝐡𝐞𝐫 𝐀𝐩𝐩𝐞𝐭𝐢𝐭𝐳𝐮̈𝐠𝐥𝐞𝐫, der im Gehirn wirkt!

Die Regulierung des Appetits ist komplex und umfasst 𝐦𝐞𝐡𝐫𝐞𝐫𝐞 𝐇𝐨𝐫𝐦𝐨𝐧𝐞 𝐮𝐧𝐝 𝐇𝐢𝐫𝐧𝐚𝐫𝐞𝐚𝐥𝐞. Lactophenylalanin wirkt im Hypothalamus durch Hemmung der AgRP-Neuronen, wodurch die Neuronen des paraventrikulären Kerns des Hypothalamus aktiviert und das 𝐇𝐮𝐧𝐠𝐞𝐫𝐠𝐞𝐟𝐮̈𝐡𝐥 𝐫𝐞𝐝𝐮𝐳𝐢𝐞𝐫𝐭 werden. Die Entdeckung der metabolischen Wirkung von Lactophenylalanin eröffnet natürlich neue Denkansätze für die 𝐁𝐞𝐡𝐚𝐧𝐝𝐥𝐮𝐧𝐠 𝐛𝐞𝐬𝐭𝐢𝐦𝐦𝐭𝐞𝐫 𝐠𝐞𝐰𝐢𝐜𝐡𝐭𝐬𝐛𝐞𝐳𝐨𝐠𝐞𝐧𝐞𝐫 𝐄𝐫𝐤𝐫𝐚𝐧𝐤𝐮𝐧𝐠𝐞𝐧.

Sportliche Aktivitäten hätten somit einen 𝐝𝐨𝐩𝐩𝐞𝐥𝐭𝐞𝐧 𝐩𝐨𝐬𝐢𝐭𝐢𝐯𝐞𝐧 𝐄𝐟𝐟𝐞𝐤𝐭 auf die Gewichtsabnahme, da sie während der Anstrengung 𝐊𝐚𝐥𝐨𝐫𝐢𝐞𝐧 𝐯𝐞𝐫𝐛𝐫𝐞𝐧𝐧𝐞𝐧 und gleichzeitig den 𝐇𝐮𝐧𝐠𝐞𝐫 𝐳𝐮̈𝐠𝐞𝐥𝐧, der sonst zu einer Wiederaufnahme der verlorenen Kalorien führen würde. Es sei daran erinnert, dass körperliche Aktivität neben den Auswirkungen auf das Gewicht auch positive Auswirkungen auf das 𝐩𝐬𝐲𝐜𝐡𝐢𝐬𝐜𝐡𝐞 𝐮𝐧𝐝 𝐩𝐡𝐲𝐬𝐢𝐬𝐜𝐡𝐞 𝐖𝐨𝐡𝐥𝐛𝐞𝐟𝐢𝐧𝐝𝐞𝐧, 𝐝𝐞𝐧 𝐒𝐜𝐡𝐥𝐚𝐟 𝐮𝐧𝐝 𝐬𝐨𝐠𝐚𝐫 𝐚𝐮𝐟 𝐝𝐢𝐞 𝐬𝐨𝐳𝐢𝐚𝐥𝐞 𝐈𝐧𝐭𝐞𝐠𝐫𝐚𝐭𝐢𝐨𝐧 hat, wenn sie in der Gruppe ausgeübt wird.