Assoziation zwischen Endometriose und Long COVID?

05/06/2025

Die Risikofaktoren für Long COVID werden seit der Pandemie untersucht, und die Forschung trägt allmählich Früchte, da wir nun über mehr Erfahrung verfügen. Könnte Endometriose dazu gehören?

Das Post-COVID-19-Syndrom, gemeinhin als 𝐋𝐨𝐧𝐠 𝐂𝐎𝐕𝐈𝐃 bezeichnet, wird durch eine Persistenz von COVID-19-bezogenen Symptomen für 𝐦𝐢𝐧𝐝𝐞𝐬𝐭𝐞𝐧𝐬 𝟖 𝐖𝐨𝐜𝐡𝐞𝐧 nach der Ansteckung definiert und betrifft 𝟏𝟎-𝟑𝟎% 𝐝𝐞𝐫 𝐢𝐧𝐟𝐢𝐳𝐢𝐞𝐫𝐭𝐞𝐧 𝐏𝐞𝐫𝐬𝐨𝐧𝐞𝐧. Es äußert sich durch Müdigkeit, Schlafstörungen, Kurzatmigkeit, Schmerzen, kognitive Probleme und Auswirkungen auf die psychische Gesundheit. Die 𝐒𝐲𝐦𝐩𝐭𝐨𝐦𝐞 𝐝𝐞𝐫 𝐄𝐧𝐝𝐨𝐦𝐞𝐭𝐫𝐢𝐨𝐬𝐞 haben ähnliche pathophysiologische Auswirkungen, insbesondere mit Beteiligung von 𝐄𝐧𝐭𝐳𝐮̈𝐧𝐝𝐮𝐧𝐠𝐬𝐦𝐞𝐜𝐡𝐚𝐧𝐢𝐬𝐦𝐞𝐧, und betreffen 𝟏𝟎% 𝐝𝐞𝐫 𝐅𝐫𝐚𝐮𝐞𝐧 im gebärfähigen Alter.

Der Zusammenhang zwischen diesen beiden Erkrankungen wurde in einer 𝐬𝐲𝐬𝐭𝐞𝐦𝐚𝐭𝐢𝐬𝐜𝐡𝐞𝐧 𝐔̈𝐛𝐞𝐫𝐬𝐢𝐜𝐡𝐭𝐬𝐚𝐫𝐛𝐞𝐢𝐭/𝐌𝐞𝐭𝐚𝐚𝐧𝐚𝐥𝐲𝐬𝐞 untersucht, die von einem französischen Team in der Zeitschrift 𝐵𝑀𝐶 𝑊𝑜𝑚𝑒𝑛'𝑠 𝐻𝑒𝑎𝑙𝑡ℎ veröffentlicht wurde. Es wurde eine signifikante Assoziation festgestellt, wobei Frauen mit Endometriose ein um 𝟒𝟏% 𝐡𝐨̈𝐡𝐞𝐫𝐞𝐬 𝐑𝐢𝐬𝐢𝐤𝐨 hatten, einen Long COVID zu entwickeln. Insgesamt waren 𝟏𝟔% 𝐝𝐞𝐫 𝐏𝐚𝐭𝐢𝐞𝐧𝐭𝐢𝐧𝐧𝐞𝐧 mit Endometriose auch von Long COVID betroffen, verglichen mit 𝟏𝟎% 𝐛𝐞𝐢 𝐅𝐫𝐚𝐮𝐞𝐧 𝐨𝐡𝐧𝐞 𝐄𝐧𝐝𝐨𝐦𝐞𝐭𝐫𝐢𝐨𝐬𝐞.

Die 𝐔𝐧𝐭𝐞𝐫𝐬𝐜𝐡𝐢𝐞𝐝𝐞 𝐳𝐰𝐢𝐬𝐜𝐡𝐞𝐧 𝐝𝐞𝐧 𝐁𝐞𝐨𝐛𝐚𝐜𝐡𝐭𝐮𝐧𝐠𝐬𝐬𝐭𝐮𝐝𝐢𝐞𝐧, auf denen diese Ergebnisse beruhen, schränken jedoch ihre Extrapolation auf die Allgemeinbevölkerung ein und lassen 𝐤𝐞𝐢𝐧𝐞𝐧 𝐤𝐚𝐮𝐬𝐚𝐥𝐞𝐧 𝐙𝐮𝐬𝐚𝐦𝐦𝐞𝐧𝐡𝐚𝐧𝐠 erkennen. Größere Längsschnittstudien sind erforderlich, um den 𝐙𝐮𝐬𝐚𝐦𝐦𝐞𝐧𝐡𝐚𝐧𝐠 𝐳𝐰𝐢𝐬𝐜𝐡𝐞𝐧 𝐋𝐨𝐧𝐠 𝐂𝐎𝐕𝐈𝐃 𝐮𝐧𝐝 𝐄𝐧𝐝𝐨𝐦𝐞𝐭𝐫𝐢𝐨𝐬𝐞 genauer zu verstehen.