Fokus auf Eisenmangel

31/08/2023

Eisenmangel ist ein häufiges Problem, vor allem bei Frauen. Neuere epidemiologische Daten zeigen, dass der Anteil der Betroffenen höher sein dürfte als bisher angenommen...

Eisen ist ein wichtiges Element, das für die 𝐅𝐮𝐧𝐤𝐭𝐢𝐨𝐧 𝐝𝐞𝐫 𝐫𝐨𝐭𝐞𝐧 𝐁𝐥𝐮𝐭𝐤𝐨̈𝐫𝐩𝐞𝐫𝐜𝐡𝐞𝐧 benötigt wird, die die Organe und das Gewebe des Körpers mit Sauerstoff versorgen. Die 𝐒𝐲𝐦𝐩𝐭𝐨𝐦𝐞 𝐞𝐢𝐧𝐞𝐬 𝐄𝐢𝐬𝐞𝐧𝐦𝐚𝐧𝐠𝐞𝐥𝐬 sind: Müdigkeit, kalte Extremitäten, Haarausfall, brüchige Nägel, Konzentrationsschwierigkeiten, Schlafstörungen, Kurzatmigkeit, Kopfschmerzen, Schwindel etc. Natürlich ist die 𝐌𝐞𝐧𝐬𝐭𝐫𝐮𝐚𝐭𝐢𝐨𝐧 ein Faktor, der dieses Phänomen bei Frauen verschlimmert.

Eine kürzlich in JAMA veröffentlichte Studie stellte fest, dass bis zu 𝟒𝟎% 𝐝𝐞𝐫 𝐚𝐦𝐞𝐫𝐢𝐤𝐚𝐧𝐢𝐬𝐜𝐡𝐞𝐧 𝐰𝐞𝐢𝐛𝐥𝐢𝐜𝐡𝐞𝐧 𝐓𝐞𝐞𝐧𝐚𝐠𝐞𝐫 𝐮𝐧𝐝 𝐣𝐮𝐧𝐠𝐞𝐧 𝐅𝐫𝐚𝐮𝐞𝐧 einen zu niedrigen Eisenspiegel haben könnten, mit einem Ferritinwert <25 µg/L. Dieses Protein ist im Blut enthalten, enthält Eisen und ist ein 𝐌𝐚𝐫𝐤𝐞𝐫 𝐟𝐮̈𝐫 𝐝𝐢𝐞 𝐌𝐞𝐧𝐠𝐞 𝐝𝐞𝐬 𝐠𝐞𝐬𝐩𝐞𝐢𝐜𝐡𝐞𝐫𝐭𝐞𝐧 𝐄𝐢𝐬𝐞𝐧𝐬. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass der von der Weltgesundheitsorganisation festgelegte Ferritin-Grenzwert für Eisenmangel bei 15 µg/L liegt.

Eisenmangel kann durch die Einnahme von 𝐓𝐚𝐛𝐥𝐞𝐭𝐭𝐞𝐧 𝐳𝐮𝐫 𝐄𝐢𝐬𝐞𝐧𝐬𝐮𝐩𝐩𝐥𝐞𝐦𝐞𝐧𝐭𝐢𝐞𝐫𝐮𝐧𝐠 behandelt werden, die mindestens drei Monate lang eingenommen werden müssen. Die Eisenaufnahme kann auch über die 𝐄𝐫𝐧𝐚̈𝐡𝐫𝐮𝐧𝐠 erhöht werden, indem eisenreiche Lebensmittel wie Fleisch, Fisch, Leber, Meeresfrüchte, brauner Reis, Tofu, Hülsenfrüchte, Nüsse, Getreide, grünes Blattgemüse und Eigelb verzehrt werden.