Kryptosporidien: Albtraum im Schwimmbad!

29/08/2019

Sobald die Temperaturen auf sommerliche Werte ansteigen, werden die Freibäder auf der Suche nach Abkühlung gestürmt. Aber nicht nur von Menschen: Eine Parasiten-Gattung namens Kryptosporidien fühlt sich in Schwimmbädern ebenfalls sehr wohl. Und da beginnen die Probleme!

In den Vereinigten Staaten schlagen die Gesundheitsbehörden angesichts der wiederkehrenden Kryptosporidien-Infektionen Alarm. Der relativ wenig bekannte Parasit wird über rohe Nahrungsmittel oder verunreinigtes Wasser übertragen. Dann setzt er sich im Verdauungstrakt fest und gibt Sporen ab, die infizierte Personen über den Stuhl ausscheiden.

Eine unzureichende Handhygiene kann also bereits verhängnisvoll sein. Auch wenn das Wasser in Schwimmbädern behandelt ist, kann sich der Parasit auch dort ausbreiten, da er äußerst widerstandsfähig gegenüber Chlor ist. Beim Schwimmen wird eine kleine Menge Wasser verschluckt, und schon beginnen die Unannehmlichkeiten: Durchfall, Magenkrämpfe, starkes Erbrechen usw. Auch wenn sie in der Regel spontan abklingen, können die Symptome bis zu drei Wochen dauern.

Was kann man zur Prävention tun? Vor allem einige grundlegende Hygienemaßnahmen anwenden. Waschen Sie sich die Hände mit Seife, nachdem Sie auf der Toilette waren und bevor Sie mit Lebensmitteln hantieren oder sie verzehren. So sollte ungetrübtem Badespaß nichts im Wege stehen.