Pilzsammeln und die damit verbundenen Risiken

Aufgrund des Klimawandels hat die Pilzsammelsaison in diesem Jahr früher begonnen. Vorsicht vor giftigen Pilzen! Jedes Jahr werden mehrere Fälle von Lebensmittelvergiftungen gemeldet.

Fast alle essbaren 𝐏𝐢𝐥𝐳𝐞 𝐡𝐚𝐛𝐞𝐧 𝐞𝐢𝐧𝐞𝐧 𝐨𝐝𝐞𝐫 𝐦𝐞𝐡𝐫𝐞𝐫𝐞 𝐠𝐢𝐟𝐭𝐢𝐠𝐞 𝐃𝐨𝐩𝐩𝐞𝐥𝐠𝐚̈𝐧𝐠𝐞𝐫, 𝐬𝐨𝐠𝐚𝐫 𝐒𝐭𝐞𝐢𝐧𝐩𝐢𝐥𝐳𝐞 𝐮𝐧𝐝 𝐑𝐨𝐭𝐤𝐚𝐩𝐩𝐞𝐧. In Europa gibt 𝐞𝐬 𝐞𝐭𝐰𝐚 𝟏𝟎𝟎 𝐠𝐢𝐟𝐭𝐢𝐠𝐞 𝐏𝐢𝐥𝐳𝐚𝐫𝐭𝐞𝐧. Im Jahr 2021 wurden der Giftnotrufzentrale fast 1270 Fälle von Vergiftungen gemeldet. Außerdem müssen einige Speisepilze wie Morcheln richtig gekocht werden, um ein Vergiftungsrisiko zu vermeiden. Beim Sammeln von Pilzen 𝐦𝐮̈𝐬𝐬𝐞𝐧 𝐛𝐞𝐬𝐭𝐢𝐦𝐦𝐭𝐞 𝐑𝐞𝐠𝐞𝐥𝐧 𝐛𝐞𝐚𝐜𝐡𝐭𝐞𝐭 𝐰𝐞𝐫𝐝𝐞𝐧.

𝐃𝐢𝐞 𝐈𝐝𝐞𝐧𝐭𝐢𝐟𝐢𝐳𝐢𝐞𝐫𝐮𝐧𝐠 𝐝𝐞𝐫 𝐀𝐫𝐭𝐞𝐧 𝐦𝐮𝐬𝐬 𝐬𝐭𝐫𝐞𝐧𝐠 𝐬𝐞𝐢𝐧 und gegebenenfalls von einem Spezialisten oder Apotheker überprüft werden. Sammeln Sie nur Exemplare in gutem Zustand, indem Sie den gesamten Pilz entnehmen: Kopf und Fuß, und legen Sie sie in einen Korb, um die Fäulnis zu verlangsamen, und trennen Sie dabei die Arten. Es ist auch ratsam, sie innerhalb von zwei Tagen nach dem Sammeln zu essen. 𝐄𝐭𝐰𝐚 𝟗𝟓% 𝐝𝐞𝐫 𝐭𝐨̈𝐝𝐥𝐢𝐜𝐡𝐞𝐧 𝐕𝐞𝐫𝐠𝐢𝐟𝐭𝐮𝐧𝐠𝐞𝐧 werden durch den 𝐆𝐫𝐮̈𝐧𝐞𝐧 𝐊𝐧𝐨𝐥𝐥𝐞𝐧𝐛𝐥𝐚̈𝐭𝐭𝐞𝐫𝐩𝐢𝐥𝐳 verursacht, der auch als „Kelch des Todes“ bezeichnet wird.

Vergessen Sie nicht, Fotos von Ihrer Ernte zu machen, da diese im Falle einer Vergiftung hilfreich sein können, um über die richtige Behandlung zu entscheiden. 𝐁𝐞𝐢 𝐀𝐮𝐟𝐭𝐫𝐞𝐭𝐞𝐧 𝐯𝐨𝐧 𝐒𝐲𝐦𝐩𝐭𝐨𝐦𝐞𝐧 wie Bauchschmerzen, Erbrechen, Übelkeit, Schwindel und Zittern sollten 𝐒𝐢𝐞 𝐬𝐨𝐟𝐨𝐫𝐭 𝐝𝐞𝐧 𝐍𝐨𝐭𝐝𝐢𝐞𝐧𝐬𝐭 𝐯𝐞𝐫𝐬𝐭𝐚̈𝐧𝐝𝐢𝐠𝐞𝐧. Beim Pilzsammeln ist Vorsicht geboten!