Sommerliche Veröffentlichungen!

02/05/2017
Die Bandbreite des Medical Writing

Die Bandbreite des Medical Writing

Beim Medical Writing reicht die Bandbreite der Texte von genau geregelten und strukturierten technischen Dokumenten (etwa Berichte klinischer Studien) über weniger strukturierte Texte (etwa wissenschaftliche Artikel und Poster) bis hin zu Werbematerial und Web-Inhalten.

Seit einigen Jahren ist unsere Kommunikationsagentur darauf spezialisiert, wissenschaftliche Veröffentlichungen und Berichte zu verfassen. Zu unserem Team zählen mehrere erfahrene Wissenschaftler mit Fachwissen auf Gebieten wie Onkologie und Hämatologie. Bis man zu einem routinierten Medical Writer wird, braucht es Zeit und ständiges Lernen.

Medical Writing erfordert das Zusammenspiel bestimmter Fähigkeiten: redaktionelle Fähigkeiten, Kenntnis und Umsetzung relevanter Richtlinien, und – am wichtigsten – die Fähigkeit, wissenschaftliche Daten zu verstehen, zu analysieren und in der gewünschten Form wiederzugeben. Überzeugt Sie dieses professionelle Vorgehen? Dann probieren Sie es einfach aus.

Ausdrücke, die häufig falsch verwendet werden

Ausdrücke, die häufig falsch verwendet werden

Die meisten der unten angeführten Ausdrücke sind zwar grammatikalisch korrekt, weisen aber auf einen schlechten Stil hin. Interessierten empfehlen wir „Deutsch! Das Handbuch für attraktive Texte“ von Wolf Schneider (bzw. für Englisch „The Careful Writer“ von Theodore M. Bernstein).

Scheinbar – anscheinend: „Scheinbar“ bezeichnet einen Sachverhalt, der als Tatsache erscheint, aber in Wahrheit nicht gegeben ist. Mit „anscheinend“ wird die Vermutung zum Ausdruck gebracht, dass etwas wirklich so ist, wie es scheint.

Scheinbar endlos zieht sich die Wüste.
Herr Maier ist anscheinend krank.

-wöchig – -wöchentlich: Zusammensetzungen mit „-wöchig“ beziehen sich auf die Dauer, Zusammensetzungen mit „-wöchentlich“ auf das Intervall. Auch von Tagen, Monaten und Jahren lassen sich Wortpaare mit demselben Bedeutungsunterschied ableiten.

eine zweiwöchige Konferenz (dauert 14 Tage)
eine zweiwöchentliche Konferenz (findet im Zwei-Wochen-Rhythmus statt)

Und/oder: Löst oftmals Verwirrung oder Zweideutigkeiten aus und sollte darum durch „oder beides“ ersetzt werden.

Nicht: In vielen Fällen verlieren Alkoholiker ihre Arbeitsstelle und/oder ihren Führerschein.
Sondern: In vielen Fällen verlieren Alkoholiker ihre Arbeitsstelle, ihren Führerschein oder beides.

Für etwas sorgen: „Der Aufprall sorgte für eine Gehirnerschütterung“: Sätze dieser Art liest man immer wieder – schöner, korrekter Stil sind sie nicht. Angebracht wären vielmehr „verursachen“, „bewirken“ oder „zur Folge haben“. „Sorgen“ passt hingegen zu Müttern und ihren Kindern.

Nicht: Der Aufprall sorgte für eine Gehirnerschütterung
Sondern: Der Aufprall verursachte eine Gehirnerschütterung

Zeitgleich – gleichzeitig: „Zeitgleich“ sagt lediglich etwas über die Dauer eines Ereignisses aus, nicht über den Zeitpunkt. Wenn zwei Rennfahrer zeitgleich im Ziel eintreffen, muss das nicht heißen, dass sie im gleichen Moment die Ziellinie passieren. Es heißt nur, dass sie für die Strecke dieselbe Zeit benötigten.

Nicht: telefonieren und zeitgleich lesen
Sondern: telefonieren und gleichzeitig lesen

Grundlegende Interpunktionsregeln des Deutschen

Im Zuge des zunehmenden Einsatzes von SMS haben viele von uns den richtigen Gebrauch der deutschen Satzzeichen vergessen. Möchten Sie bei einer angesehenen Fachzeitschrift einen tadellosen Text einreichen? Dann ist die einwandfreie Setzung der Satzzeichen ein Muss.

1) Vermeiden Sie in deutschen Texten englische Anführungszeichen: 
In Deutschland und Österreich sollten sie so aussehen: „…“, Merkhilfe: 99…66; in der Schweiz und Liechtenstein so: «…»

2) Um gleichrangige Sätze stärker als durch ein Komma, aber schwächer als durch einen Punkt zu trennen, verwenden Sie den Strichpunkt.
Danach wird klein weitergeschrieben, sofern kein Substantiv oder ein aus anderen Gründen groß zu schreibendes Wort folgt: „Meine Freundin hatte den Zug versäumt; deshalb kam sie eine halbe Stunde zu spät.“

3) Verwechseln Sie nicht Gedankenstrich (–) und Bindestrich (-). 
Der Gedankenstrich ist länger und wird immer von zwei Leerzeichen umschlossen (es sei denn, es folgt ein Komma oder ein Doppelpunkt). Er wird in erster Linie zur Satzgliederung verwendet: „Dieses Bild – es ist das letzte und bekannteste der Künstlerin – wurde vor einigen Jahren nach Amerika verkauft.“
Ebenso findet der Gedankenstrich Verwendung als Bis-Strich (z. B. 37–39) und als Minuszeichen (z. B. –20 °C).

4) Verwenden Sie ein geschütztes Leerzeichen, um einen ungewollten Zeilenumbruch zu vermeiden. 
Zum Beispiel zwischen Anrede und Namen einer Person, zwischen Zahlenwert und Maßeinheit und bei Abkürzungen (etwa z. B., d. h.).