Vena-Galeni-Malformation

20/07/2023

Die Vena-Galeni-Malformation (VGM) ist eine seltene, aber schwerwiegende angeborene Gefäßanomalie, die das Gehirn betrifft. Sie tritt vor der Geburt auf und wird typischerweise bei Säuglingen und Kleinkindern festgestellt.

Die VGM tritt während der Entwicklung des Fötus auf und umfasst 𝐞𝐢𝐧𝐞 𝐚𝐛𝐧𝐨𝐫𝐦𝐚𝐥𝐞 𝐕𝐞𝐫𝐛𝐢𝐧𝐝𝐮𝐧𝐠 𝐳𝐰𝐢𝐬𝐜𝐡𝐞𝐧 𝐝𝐞𝐧 𝐀𝐫𝐭𝐞𝐫𝐢𝐞𝐧 𝐮𝐧𝐝 𝐕𝐞𝐧𝐞𝐧 𝐝𝐞𝐬 𝐆𝐞𝐡𝐢𝐫𝐧𝐬, die speziell die große Hirnvene betrifft, die auch als 𝐕𝐞𝐧𝐚 𝐆𝐚𝐥𝐞𝐧𝐢 bekannt ist. Diese Pathologie ist durch eine Dilatation einer embryonalen Vorläufervene der Vena Galeni gekennzeichnet, die mit einer oder mehreren arteriovenösen Fisteln einhergeht. Die genaue Ursache der VGM ist noch nicht bekannt, aber sie ist wahrscheinlich genetisch bedingt. Häufige Symptome sind Hydrocephalus, Herzinsuffizienz, Entwicklungsverzögerungen, epileptische Anfälle, usw.

Die VGM wird 𝐡𝐚𝐮𝐩𝐭𝐬𝐚̈𝐜𝐡𝐥𝐢𝐜𝐡 𝐦𝐢𝐭𝐡𝐢𝐥𝐟𝐞 𝐛𝐢𝐥𝐝𝐠𝐞𝐛𝐞𝐧𝐝𝐞𝐫 𝐕𝐞𝐫𝐟𝐚𝐡𝐫𝐞𝐧 𝐰𝐢𝐞 𝐌𝐚𝐠𝐧𝐞𝐭𝐫𝐞𝐬𝐨𝐧𝐚𝐧𝐳𝐭𝐨𝐦𝐨𝐠𝐫𝐚𝐟𝐢𝐞 𝐮𝐧𝐝 𝐀𝐧𝐠𝐢𝐨𝐠𝐫𝐚𝐟𝐢𝐞 𝐝𝐢𝐚𝐠𝐧𝐨𝐬𝐭𝐢𝐳𝐢𝐞𝐫𝐭, um die abnormalen Blutgefäße und den Grad der Missbildung sichtbar zu machen. Wenn die Fehlbildung beim pränatalen Ultraschall oder bei der Geburt sichtbar ist, ist das Risiko von Herzinsuffizienz und Hirnblutungen sehr hoch. 𝐃𝐢𝐞 𝐞𝐧𝐝𝐨𝐯𝐚𝐬𝐤𝐮𝐥𝐚̈𝐫𝐞 𝐄𝐦𝐛𝐨𝐥𝐢𝐬𝐚𝐭𝐢𝐨𝐧 𝐢𝐬𝐭 𝐝𝐢𝐞 𝐡𝐚̈𝐮𝐟𝐢𝐠𝐬𝐭𝐞 𝐁𝐞𝐡𝐚𝐧𝐝𝐥𝐮𝐧𝐠𝐬𝐦𝐞𝐭𝐡𝐨𝐝𝐞, 𝐝𝐢𝐞 𝐝𝐚𝐫𝐚𝐮𝐟 𝐚𝐛𝐳𝐢𝐞𝐥𝐭, den Blutfluss durch die VGM zu beseitigen oder deutlich zu reduzieren.

Vor kurzem führte ein Arzt in Boston erfolgreich einen 𝐧𝐞𝐮𝐞𝐧 𝐜𝐡𝐢𝐫𝐮𝐫𝐠𝐢𝐬𝐜𝐡𝐞𝐧 𝐄𝐢𝐧𝐠𝐫𝐢𝐟𝐟 𝐢𝐧 𝐮𝐭𝐞𝐫𝐨 𝐚𝐧 𝐞𝐢𝐧𝐞𝐦 𝟑𝟒 𝐖𝐨𝐜𝐡𝐞𝐧 𝐚𝐥𝐭𝐞𝐧 𝐅𝐨̈𝐭𝐮𝐬 , um den Blutdruck in Schlüsselbereichen zu senken und so die VGM zu behandeln. 𝐄𝐢𝐧𝐞 𝐟𝐫𝐮̈𝐡𝐳𝐞𝐢𝐭𝐢𝐠𝐞 𝐃𝐢𝐚𝐠𝐧𝐨𝐬𝐞 𝐮𝐧𝐝 𝐞𝐢𝐧𝐞 𝐥𝐚𝐧𝐠𝐟𝐫𝐢𝐬𝐭𝐢𝐠𝐞 𝐍𝐚𝐜𝐡𝐬𝐨𝐫𝐠𝐞 sind für eine optimale Behandlung dieser Erkrankung von entscheidender Bedeutung.