Zombie-Gen schützt Elefanten vor Krebs

16/10/2018

Amerikanischen Forschern zufolge sind Elefanten natürlich vor Krebs geschützt, weil sie über ein „Zombie-Gen“ verfügen.

Wenn sich die Körperzellen teilen, kann es zu spontanen Abweichungen kommen. Dabei
kann auch die DNS beschädigt werden, wodurch die Entstehung von Krebs begünstigt wird.

Einst vermutete man, dass das Krebsrisiko mit der Zahl der Körperzellen proportional
ansteigt; heute weiß man, dass dem nicht so ist: Die Zahl der Zellen von Elefanten ist
hundertmal höher als beim Menschen, und doch leiden sie nur selten an
Krebserkrankungen.

Elefanten verfügen über mehrere Kopien des Gens p53 und scheinen dadurch in der Lage
zu sein, eine Kopie des Gens LIF6 zu aktivieren. So kann der Zelltod (Apoptose) ausgelöst
werden, noch bevor eine Zelle zu einer Krebszelle mutiert. Eine interessante Perspektive für
die Krebstherapie beim Menschen.