Fokus auf Mönchspfeffer

27/10/2022

Wussten Sie, dass die Beeren des Mönchspfeffers in der Pflanzenheilkunde verwendet werden, um das prämenstruelle Syndrom zu lindern?

Zahlreiche Frauen haben ein paar Tage vor ihrer Monatsblutung unterschiedlich störende Beschwerden. Diese Zeit im Zyklus der Frau, die sogenannte Lutealphase, ist dadurch gekennzeichnet, dass die Progesteronsynthese ansteigt und die Östrogensynthese abnimmt. Diese hormonelle Schwankung dauert 14 Tage und wird bei 75 % der Frauen von Krämpfen, Verdauungsproblemen, Reizbarkeit und Gewichtszunahme begleitet. Der Östrogenüberschuss und der Progesteron Mangel verursachen auch Brustschmerzen. Bei manchen Frauen sind die Symptome viel intensiver und beeinträchtigen ihren Alltag. Als geeignete Option erweist sich die Einnahme von Mönchspfeffer-Kapseln.
Mönchspfeffer ist eine Pflanze, deren heilende Wirkung schon seit der Antike bekannt ist. Angeblich wurden die Beeren des Mönchspfeffers von Mönchen und Nonnen verwendet, um sie vor ihren Genüssen zu schützen. Heute interessieren sich die Wissenschaftler eher für ihre Qualitäten als Hormonregulator. Zu den wichtigsten Wirkstoffen der Mönchspfefferbeere gehören Flavonoide mit kolossaler antioxidativer Wirkung. Andere Substanzen, insbesondere Diterpenalkaloide, gleichen die Produktion von Progesteron und Östrogen aus. Laut der Europäischen Arzneimittelagentur stimulieren Diterpenstoffe auch die Dopamin-empfindlichen Rezeptoren in der Hypophyse. Diese Stimulation reduziert die Prolaktinsekretion und erhöht die Progesteronproduktion. Mönchspfeffer empfiehlt sich daher bei unregelmäßigen oder ausbleibenden Monatsblutungen und wirkt sich positiv auf Frauen aus, die an Endometriose leiden.
Es gibt dennoch einige bestimmte Nebenwirkungen! Seine Inhaltsstoffe sind stark und wirken auf die Hormone ein. Es wird daher unbedingt empfohlen, vor der Anwendung ärztlichen Rat einzuholen.