Junkfood erhöht das Krebsrisiko

In einer umfangreichen französischen Studie über die Essgewohnheiten von mehr als 470.000 Europäern stellten die Wissenschaftler fest, dass der Konsum von Junkfood das Risiko an Krebs zu erkranken erheblich steigert.

Für diese umfassende Observationsstudie, in mehr als 10 europäischen Ländern durchgeführt,
wurden über 470.000 Teilnehmer über eine durchschnittliche Zeitspanne von 15 Jahren beobachtet.
Alle Teilnehmer mussten einen Ernährungsfragebogen ausfüllen. Zu diesem Zweck wurden die
Nahrungsmittel auf Basis ihrer Nährwertqualität in fünf große Gruppen eingeteilt, so wie dies für den
Nutriscore in Frankreich seit 2017 der Fall ist.

Die Analyse der Ergebnisse dieser Studie, kürzlich in der Online-Zeitschrift PLOS Medicine
veröffentlicht, hat klar ergeben, dass Junkfood das Krebsrisiko erheblich erhöht. Besonders
ausgeprägt war der Bezug zwischen Junkfood und Krebsrisiko im Fall von Brustkrebs bei Frauen und
Prostatakrebs bei Männern sowie von Darmkrebs und Bauchspeicheldrüsenkrebs bei beiden
Geschlechtern.